Stuhlbau in Familientradition in fünfter Generation
1947
Max Langer verstirbt.

Dafür erhielt man einen Elektromotor und Lebensmittel (Mehl und Getreide).
1914 Max Langer musste in den Krieg und kam von 1915 bis 1921 in französische Kriegsgefangenschaft. Lediglich noch vorhandene Holzteile wurden aufgebraucht.
1913 Anschaffung einer größeren Dampfmaschine, große Esse und Anbau
Er kaufte nach dem Tod von Heinrich Helbig (1909) den Besitz und führte die Stuhlbauerei bis 1947 weiter.
Anfangs wurde eine kleine Werkstatt über dem Kellerhäusel errichtet.


1888 erfolgte der Kauf einer Dampfmaschine und ein kleiner Anbau wurde errichtet.
Heinrich Helbig betrieb die Stuhlbauerei bis zu seinem Tod 1909.
Sein Sohn Heinrich Helbig (1851 - 1909) ging nach Clausnitz, übernahm das Anwesen Clausnitz Nr. 8 c (heute Geleitstraße 6) und heiratete Alwine Müller, die Tochter des Amtsbaumeisters Traugott Friedrich Müller. Heinrich Helbig brachte den Stuhlbau nach Clausnitz. Er gründete 1882 hier die Heinrich Helbig Stuhl-Fabrik mit Dampfbetrieb.

1850 gründete Karl Ferdinand Helbig den ersten Stuhlbaubetrieb im Raum Neuhausen.
Er ging um 1840 auf Wanderschaft und erlernte im Nürnberger Raum das Handwerk des Stühlebauens. Zehn Jahre später kehrte er in seinen Wohnort
Rauschenbach / Neuhausen zurück und baute im eigenen Wohnzimmer Stühle. Alle Familienmitglieder halfen mit, auch die Kinder. Die Hintersäulen der Sitzgelegenheiten wurden damals noch mit der Handsäge ausgeschnitten.
Wenn ca. 40 Stühle fertig waren wurden sie auf einen Schiebbock geladen und zu Fuß nach Leipzig gezogen, um sie dort zu verkaufen.